Das Büro von Morgen 

 Autor:
Anton Breitinger

Anton Breitinger verantwortet den Bereich Marketing der Breitinger AG. Im Rhein-Main-Gebiet ist die Breitinger AG der kompetente Ansprechpartner wenn es um durchdachte und nachhaltige Büro-Konzepte geht.

Das Büro von Morgen: Veränderungen der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie

Das Büro von Morgen wurde maßgeblich von der Coronapandemie und den damit einher gehenden Veränderungen, sowohl für die Arbeitswelt, als auch auf die Umstände für jeden Einzelnen beeinflusst. Durch den Erlass der HomeOffice-Regelung, mit dem Ziel, die Verbreitung des Virus innerhalb deutscher Unternehmen einzudämmen, hat diese Form des Arbeitens mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und ist inzwischen flächendeckend in den Arbeitsalltag integriert. 

Auch wenn ein direktes Ende der Pandemie noch nicht in Sicht zu sein scheint, wirft die zunehmende Akzeptanz des HomeOffice-Konzeptes, sowohl auf Arbeitgeber-, als auch auf Arbeitnehmerseite, die Fragen auf:  

  • Nutzen wir weiter das HomeOffice?
  • Wenn wir es weiter nutzen, benötigen wir dann überhaupt noch so viel Fläche?
  • Wie nutze ich die gegebene Fläche, wenn ein Großteil der konzentrierten Arbeit nun von Zuhause erledigt wird?
  • Sind meine vorhandenen Arbeitssituationen für die neuen Begebenheiten überhaupt noch angemessen? 

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Die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt

Notgedrungen wurde die deutsche Wirtschaft zur Umsetzung neuer Arbeitskonzepte angehalten, um den Hygieneanforderungen der deutschen Regierung Folge leisten zu können. Damit ging die vermehrte Nutzung des HomeOffice-Konzeptes einher, welches sich nun nach einiger Zeit der Pandemie als durchaus nützlich erwiesen hat. So konnten Mitarbeiter konzentrierte Arbeiten von Zuhause erledigen, bei Bedarf Videocalls mit Kollegen abhalten und nur zu dringenden Terminen ins Büro kommen.

Dies ließ den gewohnten Arbeitsalltag weitestgehend „normal“ weiter laufen, doch als soziale Wesen verlangt der Mensch nach  zwischenmenschlichen Kontakten. Wir wollen unseren Kollegen gegenüber sitzen und face to face zusammenarbeiten, denn der direkte Austausch untereinander ist es, der kreative Prozesse und Innovationen anstößt. Somit lässt sich klar sagen, dass das HomeOffice zwar auch nach der Pandemie noch von Bedeutung sein wird, es aber vermehrt die Rolle des konzentrierten Arbeitens übernimmt, wobei die kreative Arbeit und Ideenfindung im Büro stattfinden wird. 

Arbeitssituations- und Flächenanalyse

Um ermitteln zu können, wie die vorhandene Fläche am effizientesten genutzt werden kann, bedarf es einer Analyse der gegebenen Fläche und der benötigten Arbeitssituationen. 

Hierfür sollte zunächst eine Befragung der Mitarbeiter stattfinden, da die Bedürfnisse aller Mitarbeiter, egal ob jung oder alt, im Planungsprozess berücksichtigt werden müssen. Durch die Befragung der Mitarbeiter können einerseits wichtige Informationen über deren bevorzugte Arbeitsweisen für ein passendes Bürokonzept, sowie über bestehende Störpotentiale, gewonnen werden. Andererseits verleiht es den Mitarbeitern ein besonderes Gefühl der Wertschätzung ihrer Meinung, was die spätere Annahme des neuen Bürokonzeptes deutlich erleichtert. 

Fragen könnten sein: 

  • Können die Mitarbeiter aktuell ihren Aufgaben optimal nach gehen?
  • Fühlen sich die Mitarbeiter in ihrem Büro wohl?
  • Bestehen Störpotentiale, beispielsweise durch hereinkommende Kollegen?
  • Stehen die Mitarbeiter oftmals im Austausch mit anderen Abteilungen und arbeiten diese zeitweise intensiv zusammen?

- Um Ihnen diese Aufgabe zu erleichtern, haben wir in Zusammenarbeit mit dem BAKB (Bundesarbeitskreis Büro) den "Online-Check" entwickelt. Diese Online-Befragung begleitet Sie von der anonymen Erhebung bis hin zur neutralen Auswertung der notwendigen Angaben Ihrer Mitarbeiter, um die bestmöglichen Informationen für das optimale Arbeitsumfeld zu erhalten. - 


Daraufhin muss die vorhandene Fläche analysiert werden, um entscheiden zu können, welche Flächen für effizientes Arbeiten im Büro benötigt wird. Hierbei spielen viele Faktoren wie Mitarbeiterzahl, Grundfläche, Arbeitsanforderungen, Budget, etc. eine wichtige Rolle. 

Alle erforderlichen Faktoren können mithilfe des sogenannten "400qm Tools" zusammengetragen und analysiert werden. Hierbei lässt sich das Zusammenspiel von Mensch, Immobilie, Fläche und Möblierung in Echtzeit simulieren und die Auswirkung auf Kapazität und Steigerung der Arbeitseffizienz darstellen. Bei richtiger Anwendung können daraus wichtige Erkenntnisse wie beispielsweise der Brake Even Point oder die Wirtschaftlichkeit der Fläche gewonnen werden, was nachhaltige Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Fläche zur Folge hat. 

Fazit 

Die Veränderungen der Arbeitswelt durch Corona werden sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter immer ersichtlicher. Diese Veränderungen hatten ein generelles Umdenken in der Gesellschaft zur Folge, ob die bestehenden Arbeitsformen für die neuen Arbeitsanforderungen noch genügen. Die neuen Herausforderungen durch die HomeOffice-Regelung hatte die Erledigung von konzentrierter Arbeit von Zuhause zur Folge, was die zukünftigen Arbeitsweisen nachhaltig verändern wird. Zur Implementierung eines passenden neuen Arbeitskonzeptes bedarf es eines grundlegenden strategischen Planungsprozesses auf Grundlage einer Befragung der Bedürfnisse aller Beteiligten, sowie die tiefergehende Analyse der vorhandenen Fläche. Nur so kann gewährleistet werden, dass die gegebene Fläche effizient genutzt wird und - noch wichtiger -, dass das neue Konzept auch von der gesamten Belegschaft angenommen und entsprechend genutzt wird. 

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