Raumklima im Büro: Besseres Arbeiten durch ein besseres Büroklima 

Raumtemperatur - Das Raumklima im Büro als entscheidender Faktor für das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter!

Bei der Planung eines neuen Konzepts wird das Thema Raumklima im Büro oftmals vernachlässigt. Dies stellt einen Fehler mit einer Vielzahl an Folgen dar, da die Raumtemperatur am Arbeitsplatz direkten Einfluss auf die Gesundheit, die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden der gesamten Belegschaft hat. Erwiesenermaßen sinkt die Leistungsbereitschaft des Menschen, wenn er sich über einen längeren Zeitraum in Räumen mit „schlechter Luft“ aufhält. 

Da der Mensch darüber hinaus mehr als zwei Drittel seines Lebens in geschlossenen Räumen verbringt, ob dies bei der Arbeit, im Supermarkt, in der Uni oder Zuhause ist, sollte zumindest am Arbeitsplatz wo im Durchschnitt mit die meiste Zeit des Tages verbracht wird gute Luft herrschen.

Dies beugt dem Abbau der Motivation und der daraus folgenden schlechteren Arbeitsleistung sowie Erkrankungen der Mitarbeiter vor. Im folgenden Beitrag erklären wir Ihnen genau, worauf Sie achten müssen, um das perfekte Raumklima in Ihrem Büro zu schaffen!

Schlechtes Raumklima im Büro: Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit die wichtigen Faktoren

Wenn man sich über einen längeren Zeitraum in geschlossenen Räumen aufhält, kann dies die Gesundheit schädigen. Symptome hierfür sind Schnupfen, Heiserkeit, kalte Hände sowie Glieder- und Kopfschmerzen. Das „Sick-Building-Syndrom“ (SBS), eine Krankheit welche die bereits genannten Symptome mit sich trägt tritt immer häufiger auf. Hierbei handelt es sich um eine Krankheit welche durch Schadstoffe in der Luft entsteht und in einzelnen Räumen oder in einem ganzen Gebäude herrschen kann und in direktem Zusammenhang mit dem herrschenden Raumklima steht. 

Von schlechter Luft am Arbeitsplatz sind Großraumbüros mit am häufigsten betroffen, da hier viele Menschen aufeinander treffen, gibt es oftmals Unstimmigkeiten zum Beispiel bei der herrschenden Raumtemperatur. Manche Menschen mögen es lieber etwas wärmer, andere wiederum etwas kälter, hierfür gilt es einen Weg zu finden, welcher alle Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt. 

Folgende Faktoren sollten für ein optimales Raumklima beachtet werden, die Luftqualität, die Luftfeuchtigkeit, Raum- und Lufttemperatur und die Luftbewegung. Diese Faktoren können einander positiv beeinflussen und sind leicht zu messen.

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Luft- und Raumtemperatur

Die Temperatur in einem Raum spielt die wichtigste Rolle bei der Betrachtung des Raumklimas, da man direkt fühlt, ob ein Raum eher warm oder kalt ist. Ist der Raum zu kalt, beginnt der Körper schnell zu frieren, was automatisch müde macht und eine Belastung für den Körper darstellt.

Eine Heizung im Zusammenspiel mit einem Thermostat sind da natürlich die perfekten Tools um die Temperatur zu regulieren, hierbei stellt sich jedoch die Frage, was die ideale Raumtemperatur ist, da jeder ein individuelles Temperaturempfinden hat.

Hierfür gibt es Richtwerte, an denen man sich orientieren kann: Die Raumtemperatur sollte auf jeden Fall zwischen mindestens 18 bis hin zu maximal 24 Grad Celsius liegen. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass herrschende Umweltfaktoren wie zum Beispiel starke Sonneneinstrahlung auf die Raumtemperatur Einfluss nehmen und auch hier die Richtwerte nicht überschritten werden.

So kann es sein, dass wenn es im Sommer heiß wird, es zu erheblichen Beeinträchtigung der Produktivität der Belegschaft kommen kann. Durch zu hohe Temperaturen sinkt die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer und gleichermaßen steigt die Müdigkeit.

Außerdem können hohe Temperaturen bei starker körperlicher Betätigung oder bei Schwangeren auf Dauer erhebliche gesundheitliche Folgen haben. Um hohe Raumtemperaturen zu senken werden häufig einfache Ventilatoren verwendet, dies sollten Sie jedoch besser vermeiden da diese schnell zu Erkältungen führen können.

Am effektivsten ist der Einsatz einer Klimaanlage, sollte diese vorher nicht installiert worden sein, lohnt sich auch hier eine Nachrüstung. Des Weiteren hilft es Geräte mit einer hohen Wärmestrahlung wie zum Beispiel das Fax oder den Drucken in einen anderen Raum zu verlagern da diese die Temperatur zusätzlich erhöhen.

Das Aufhängen von Wärme- und Lichtundurchlässigen Jalousien kann sich ebenfalls positiv auf das Raumklima auswirken und sollte schon bei der Planung mit bedacht werden. Beachtet man all diese Punkte und hat eine angemessene Raumtemperatur erreicht, kann es trotzdem sein, dass dies nicht ausreicht.

Die „gefühlte Temperatur“ hängt nämlich maßgeblich von der herrschenden Luftfeuchtigkeit ab. Die Luftfeuchtigkeit ist unter anderem auch ein wichtiger Punkt für die Gesundheit der Belegschaft, da sie sich stark auf die menschlichen Atemwege auswirkt. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, wird dies als trockene Luft empfunden und Bakterien können sich hier gut entwickeln.

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit hingegen wird dies als erdrückend wahrgenommen, was sich stark auf die Produktivität auswirkt. Gerade was das Thema Luftfeuchtigkeit angeht, haben Menschen die unterschiedlichsten Empfindungen und dementsprechend auch unterschiedliche Präferenzen.

Die Luft sollte weder feucht noch trocken sein, als Richtwert gelten ca. 50 % Luftfeuchtigkeit, liegt der Wert darunter oder darüber sollte dieser nach Möglichkeit angepasst werden. Die Luftfeuchtigkeit setzt sich aus dem Verhältnis des Sauerstoffgehalts in Verbindung mit der Feuchtigkeit zusammen.

Wird wenig gelüftet sammelt sich Kohlendioxid an was den Sauerstoffgehalt vermindert und somit die Luftfeuchtigkeit erhöht, was zu Konzentrationsverlust, Kopfschmerzen, Müdigkeit und zu Schimmel in Räumlichkeiten führen kann. Herrscht zu hohe Luftfeuchtigkeit, beschlagen die Fenster und es sammelt sich Kondenswasser, was zeigt, dass die Luftfeuchtigkeit deutlich über dem Richtwert liegt.

Ist dies der Fall bilden sich Schimmelsporen, welche durch die Luft in die Atemwege gelangen und an die Belegschaft weitergegeben werden, bis sie schließlich als schwarze Flecken an Fensterrahmen oder der Tapete sichtbar werden. Die Wassermenge, welche jeder Mensch an die Raumluft abgibt, muss ebenfalls berücksichtigt werden, allein durch Schweiß werden rund 2,5 Liter Wasser am Tag kondensiert. Da sich dies natürlich auch auf die Luftfeuchtigkeit im Büro auswirkt, kann über Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter Abhilfe geschafft werden.

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Die Luftqualität

Die Luftqualität im Büro wird unmittelbar durch Mikropartikel und Plastik belastet, dazu kommen noch weitere Einflüsse durch Gerüche und Ausschwitzungen welche grade bei einer höheren Anzahl an Personen im Raum wie zum Beispiel in einem Großraumbüro erhebliche Auswirkungen haben. 

Man kann pauschal sagen, dass die Qualität der Raumluft immer schlechter wird je mehr Belastungen sie ausgesetzt ist. Jedoch kann die Qualität der Luft durch den Einsatz von Luftbefeuchtern und Feinstaubfiltern deutlich aufgebessert werden. Aber auch die allgemeine Sauberkeit im Büro spielt hierbei eine Rolle, weshalb das Büro regelmäßig geputzt werden sollte. 

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Die Luftbewegung

Der Windzug welcher durch einen geschlossenen Raum geht wird als Luftbewegung oder auch Luftgeschwindigkeit bezeichnet. Somit kann man die Luftbewegung in Räumen leicht beeinflussen indem man beispielsweise die Fenster öffnet oder Ventilatoren einschaltet. 

Es sollte ein Stetiger Sauerstoffausgleich durch regelmäßiges lüften herrschen, nur so kann eine gesunde Luftzirkulation gewährleistet werden indem die „alte" Luft mit frischer Luft ausgetauscht wird. Als Richtwert hierbei gilt, bei 21 Grad Celsius sollte die herrschende Luftgeschwindigkeit bei etwa 0,1 m/s liegen. 

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Frische Luft und eine angenehme Temperatur - so klappt die richtige Regulierung des Raumklimas

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Die Messung

Um das Klima im Büro in die richtige Richtung beeinflussen zu können, gibt es wie bereits erwähnt verschiedene Richtwerte an die man sich halten sollte. Um diese jedoch befolgen zu können erfordert es die richtige Messtechnik welche direkt bei der Planung des Büros berücksichtigt werden sollte. 

Es sollte auf jeden Fall ein Thermometer vorhanden sein, außerdem empfehlen wir Ihnen aber noch ein Barometer zu erwerben. Hiermit können Sie den Feuchtigkeitsgrad der Luft messen und mit den bereits genannten Tips die optimale Raumluft erreichen. 

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Lüftungssysteme

Lüftungssysteme haben das Ziel einen konstanten Luftaustausch zu schaffen was das Klima im Büro erheblich beeinflussen kann. Bei dem System der freien Lüftung, steigt die Luft durch einen Druckunterschied an und die Fenster öffnen sich automatische durch Sensoren wenn erkannt wird dass die Luft sich verschlechtert.

Dies kommt der händischen Lüftung sehr nahe, denn auch hier entsteht ein Druckunterschied wodurch sich die alte Luft mit der neuen austauscht. Das System der freien Lüftung kann außerdem durch spezielle Schächte verstärkt werden, indem die Luft durch die Schächte geleitet wird und somit ein Unterdruck entsteht, welcher dann für den automatischen Druckausgleich sorgt. 

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Fenstertechnik

Durch zusätzliche Lüftungselemente welche als Luftschlitze in den Fenstern eingebaut werden, müssen die Fenster im Büro nicht mehr geöffnet werden was einen entscheidenden Verbesserungsfaktor für die Luftqualität darstellen kann. Außerdem können noch elektronische Fenster-Öffnungssysteme durch Sensoren installiert werden. 

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Selbstverantwortung und Fremdverantwortung

Die Regulierung des optimalen Raumklimas liegt in der Hand eines jeden Mitarbeiters, weshalb Themen wie regelmäßiges Lüften auch in Unternehmensbesprechungen Thematisiert werden sollte, sodass dies Teil der Unternehmenskultur wird. 

Jedoch liegt die Verantwortung in erster Linie bei der Unternehmensleitung, welche bereits mit der strategischen Raumgestaltung den Grundstein für die stetige Überprüfung des Raumklimas legen sollte. 

Denn nur durch die strategische Ausrüstung mit moderner Klimatechnik kann ein optimales Raumklima gewährleistet werden, was sich wiederum positiv auf die gesamte Belegschaft und die Räumlichkeiten auswirkt. 

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Pflanzen

Pflanzen können bei der Verbesserung des Raumklimas wahre wunder wirken und sehen dazu noch gut aus. Zimmerpflanzen können für eine besser Luftqualität sorgen indem sie Staubpartikel und Schadstoffe aus der Luft filtern und gleichzeitig durch die Verdunstung der Blattoberfläche für eine bessere Luftfeuchtigkeit sorgen. Somit sind Pflanzen jeder Größe ein einfaches Mittel das Raumklima zu verbessern. 

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Fazit: Gesundes Raumklima im Büro für beste Leistungen - Klimaschutz lässt sich planen

Das Raumklima stellt einen essenziellen Punkt in der Büroplanung dar, da es erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der gesamten Belegschaft hat und sich zusätzlich noch negativ auf die Räumlichkeiten auswirken kann. Die Hauptrolle hierbei spielt eine optimale Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Um diese Punkte zu erfüllen lohnt sich das Investment in moderne Klimatechnik, um perfekte Arbeitsbedingungen im Büro zu schaffen. Sollten Sie noch Fragen bezüglich dem Raumklima in Ihrem Büro haben, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!


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